CDU-Kreisverband Münster e.V.
#WIRINMÜNSTER

EAK besucht Haus der Wohnungslosen

Münsters Netzwerk zur Verhinderung von Obdachlosigkeit funktioniert zwar besser als in anderen Städten: Trotzdem ist die Unterbringung von Wohnungslosen eine tägliche Herausforderung. So lautet die Blanz eines Besuches im Haus der Wohnungslosen, an der jetzt der Vorstand des EAK Münsterland sowie Sozialpolitiker der CDU Münster teilnahmen. „Die Bekämpfung von Wohnungslosigkeit ist eine wichtige kommunale Pflichtaufgabe“, berichtete EAK-Vorsitzende Babette Lichtenstein van Lengerich.
Vertreter des EAK Münsterland und CDU Sozialpolitiker besuchten informierten sich bei Thomas Mühlbauer (3.v.l.) über das Konzept der Wohnungslosenhilfe in Münster.Vertreter des EAK Münsterland und CDU Sozialpolitiker besuchten informierten sich bei Thomas Mühlbauer (3.v.l.) über das Konzept der Wohnungslosenhilfe in Münster.
Die angespannte Haushaltssituation der Kommunen mache die Situation in vielen Kommunen jedoch derzeit noch schwieriger. Rund 20 Prozent der derzeit 80 Bewohner im Haupthaus von Münsters Wohnungslosenhilfe müssten hier schlafen, obwohl sie in Arbeit stünden, berichtete Heimleiter Thomas Mühlbauer. Gerade für diese Menschen sei die Unterbringung auf engstem Raum in Gemeinschaftszimmern jedoch eine echte Herausforderung. Vor Corona teilten sich in der Regel vier Bewohner ein Zimmer von maximal 18 Quadratmetern – heute sind es noch drei. Im Durchschnitt wohnen die Männer dort sechs bis acht Monate, bis sie wieder Fuß in der Gesellschaft finden. Manche bleiben jedoch für immer.

Positiv: Seit einigen Jahren konnten in Münster die Kapazitäten durch ein weiteres Haus für reine Nachtaufenthalte um weitere 48 Plätze erweitert werden. Zum Leistungsangebot der Wohnungslosenhilfe gehört neben Unterkunft und sozialer Betreuung die medizinische Grundversorgung und ein Essensangebot

Eine besondere Herausforderung für das Team: Die Menschen stammen aus Deutschland, Osteuropa und vielen anderen Nationen – es gilt also neben persönlichen Problemen auch Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede zu glätten. Möglich wird das in Münster durch ein engagiertes Mitarbeiterteam, zu dem auch viele Studentinnen und Studenten gehören.