CDU-Ortsunion Gremmendorf unterstützt den Arbeiter Samariter Bund bei der Umsetzung des ASB-Campus
Der Vorstand der CDU Gremmendorf hat am Mittwoch beim ASB in der Loddenheide auf Einladung des Geschäftsführers Dirk Winter getagt. Der ASB hat in diesem Rahmen erneut seine Pläne für einen eigenen Campus nahe dem Gewerbegebiet Höltenweg vorgestellt. Auf der Brachfläche an der Umgehungsbahn soll die verkehrlich gut angebundene neue Heimat der Rettungswache, des Katastrophenschutzes, der Verwaltung und eine Betriebs-Kita entstehen.
Der ASB benötigt dringend eine neue Fläche, um seine vielfältigen Aufgaben und Dienstleistungen für die Menschen in der Stadt und der Region an einem Standort bündeln zu können. „Am Gustav Stresemann Weg platzen wir aus allen Nähten“, so Winter. Ziel sei es für Ehrenamtliche wie Hauptamtliche ein modernes und attraktives Umfeld zu schaffen. Seit mehr als zwei Jahren arbeite man an der Idee. Die direkten Anwohner wurden bereits informiert und Anregungen konnten in der Planung berücksichtigt werden. Bezirksbürgermeister Peter Bensmann und Ratsherr Andreas Nicklas machten deutlich wie wichtig es für den Südosten und auch Gremmendorf sei eine so wichtige Hilfsorganisation vor Ort zu halten. Beide verweisen in diesem Zusammenhang auf die Arbeit des ASB im Bereich Kindertagespflege, Seniorenbetreuung und Rettungsdienste. Der Campus war bisher auch mit der Unterstützung der örtlichen CDU-Mandatsträger auf einem guten Weg. Der Rat sollte am kommenden Mittwoch, 14. Juni, die Aufstellung des notwendigen Bebauungsplans beschließen. Die Bezirksvertretung hatte noch am 16. Mai gegen die Stimmen der Grünen die Aufstellung beschlossen.
Der Vorsitzende der Ortsunion Gremmendorf und Ratsherr Mathias Kersting kritisierte in diesem Zusammenhang die Entscheidung der Grünen vor Ort scharf. „Unser Stadtteil lebt vom starken Ehrenamt und der ASB hat einen wichtigen Anteil daran. Ein nicht mehr vorhandenes Biotop über wichtige Entscheidungen für den Stadtteil zu stellen, geht nicht!“ Die drei CDU-Politiker richten ihren Appell nun an die Grüne Fraktion im Stadtrat. Die Entscheidung wurde dort auf Wunsch der Grünen in den Herbst vertagt. Kersting macht deutlich: „die Verzögerung und Verunsicherung ist mehr als unnötig. Die Grünen sollten sich die Fläche vor Ort anschauen. Dann stellen auch sie fest, dass es Brachland und kein Biotop ist. Wir hoffen für den Stadtteil und den ASB, dass auch die Grünen dann im Herbst dem Projekt seinen Fortgang gewähren.“
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